Am vergangenen Spieltag stellten sich unsere Mannen einer vom Papier her leichteren Aufgabe gegen den FC Hangeney 66.Diese hatten bis zu diesem Aufeinandertreffen noch keinen Punkt eingefahren und zählten soweit als „Schießbude“ der Liga.

Der Grundlage für eine anstehende, mögliche Siegeserie der Rot-Gelben wurde bereits mit dem ersten Saisonsieg am 4. Spieltag gegen GW Kley eingeläutet. Somit gingen Alle mit der erforderlichen Einstellung in die Partie des 5. Spieltages.

Marcus Pauli traf zum 0:3

 

Gleich ab Beginn der Partie war zu erkennen, dass es sich in den kommenden 90 Spielminuten um „Einbahnstraßen-Fussball“ handeln sollte, denn Mengede übte gewaltigen Druck auf die Hangeneyer Defensive aus, sodass diese kaum aus der eigenen Hälfte kamen. Doch es war wieder einmal  das bekannte Problem, dass man zu viele Chancen benötigte, um das erste Tor zu erzielen. So dauerte es bis zur 28. Spielminute ehe Mengede einen bererchtigten Strafstoß zugeschrieben bekam, den Benjamin Krassa zum 1:0 verwandelte. Kurz zuvor kam Hangeney durch einen individuelle Unachtsamkeit vor den Mengeder Kasten in Position und erzielten fast den Führungstreffer. Doch der Angreifer verpasste die Hereingabe und der Ball landete so im Toraus. Dies blieb jedoch auch die einzige Gefahrensituation die von Hangeney ausging.

Der Führungstreffer schien es den Mengedern nun einfacher zu machen, ein geordnetes und zielstrebiges Aufbauspiel zu präsentieren. Denn in der 34. Minute erzielte Benjamin Krassa seinen zweiten Treffer des heutigen Tages und erhöhte somit den Spielstand auf 2:0. Eine Gegenwehr von Hangeney war jetzt zu keinem Zeitpunkt mehr zu erkennen. Vor dem Pausenpfiff traf Marcus Pauli in der 41. Minute noch zur 3:0-Führung. Dies lies alle Mengeder Beteiligten dann beruhigter in die Halbzeitpause gehen.

Im Hangeneyer Strafraum wurde es öfter gefährlich

 

In den ersten 30 Minuten der 2. Spielhälfte nahmen die Mengeder Jungs den Druck etwas heraus und übten sich in einer „Zermürbungstaktik“, liessen den Ball häufig und lange in den eigenen Reihen laufen, sodass zu keinem Zeitpunkt die Gefahr bestand einen Gegentreffer zu kassieren oder Hangeney überhaupt in Ballbesitz gerät. Als Resultat der Ballherrschaft erzielte Benjamin Krassa in der67. Minute das 4:0 und brachte somit alles ins Trockene. Nach dieser halbstündigen „Probefahrt“ wurden die Zügel nochmal angezogen und weiter auf Torerfolg gespielt.

In der 77. Spielminute erzielte Sebastian Toth, welcher nach langer Verletzungspause genügend Einheiten für einen Einsatz gesammelt hatte und in diesem Spiel zur 2. Hälfte eingesetzt wurde, nach Vorarbeit von Oguzhan Kuz das 5:0.

Marc Saß bringt die Flanke in den Strafraum

 

Nur eine Spielminute später kam zum gesamten Leid der Hangeneyer noch ein Eigentor von Frank Müller hinzu, welcher nach einer scharfen Hereingabe von der rechten Seite das Leder unhaltbar ins eigene Netz bugsierte. Das war gefühlt der Todesstoß für das Team von Dieter Schmitz denn danach trafen die Mengeder Mannen in Form von Robin Ostendorf (80. Minute) und Oguzhan Kuz (86. Minute Freistoß) noch zweimal und erhöhten somit den Endstand der Partie auf aussagekräftige 8:0.

Aufstellung: Kröger, Oder, van Staa, Schiebel, Saß (46. Toth), Iskenteridis, Pauli (68. Bauch), Ostendorf, Post (74. Kuz), Saricicek, Krassa

Tore: 1:0 Krassa (28. Handelfm.), 2:0 Krassa (35.), 3:0 Pauli (41.), 4:0 Krassa (65.), 5:0 Toth (77.), 6:0 ET (78.), 7:0 Ostendorf (80.), 8:0 Kuz (82.)

Stimmen zum Spiel:

Trainer Andre Preiss

„Wir finden so langsam in unsere Spur, wollen diese beiden Siege nun auch als Grundlage für weitere Erfolge nutzen. Dafür müssen wir aber jetzt konstanter spielen und die Punkte machen. Das wir heute kein Gegentor kassiert haben, ist mir viel wichtiger als unsere vielen Tore. Sicher ist ein Ergebnis in dieser Höhe eindeutig, jedoch haben wir die uns angebotenen Spielsituationen und Tormöglichkeiten nicht zwingend genug ausgenutzt, um mehr Tore zu erzielen. Hier geht es nicht um Demütigung des Gegners, sondern um Erhöhung und Erweiterung der eigenen Effektivität.“

 

 

Spieler Sebastian Toth

„Uns war von vornherein klar, dass eine Niederlage heute nicht zu akzeptieren wäre. Alle haben die Wichtigkeit dieses Spiels während der Woche verinnerlicht und die richtige Einstellung gewonnen. Trotzdem können wir von Glück oder Unvermögen des gegnerischen Angriffes reden, dass wir nicht in Rückstand gerieten. Wichtig waren die drei Punkte und dass wir kein Gegentor kassiert haben. Mir persönlich war heute wichtig, dass ich wieder meine Chance bekommen habe, Sonntags für das Team zu arbeiten und meinen Teil zum Erfolg beizusteuern. “

 

Spezielle Fußnote zum Spiel:

Auf die Frage des 1.Vorsitzenden Michael Schulz an Sascha van Staa, „….. warum hast Du denn heute kein Tor geschossen?“ antwortete dieser, „Ich hatte ja keine Möglichkeit nach vorne zu gehen, da ich Hinten zu sehr in die Defensivarbeit eingebunden war.“

Man sieht, dass auch der zwischenmenschliche Humor innerhalb der Mannschaft von Einheit zu Einheit wächst.

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