Der Spieltag am Pfingstmontag in Erndtebrück leitet den Endspurt in der Westfalenliga ein. Spannender könnte es kaum zugehen. Es haben noch fünf Mannschaften berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft. Die Spitzenposition wechselt momentan fast wöchentlich und auch die Dortmunder Konkurrenten aus Wickede und Brünninghausen mischen dort munter mit. Weiter unter in der Tabelle ist es nicht weniger dramatisch. Von Platz 9 an abwärts kann sich derzeit kein Team sicher sein, nicht doch noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. Nachdem unser Team es am letzten Wochenende verpasst hat, sich etwas Abstand zu den Abstiegsplätzen zu verschaffen, kann es beim Auswärtsspiel in Erndtebrück nur darum gehen, die verlorenen Punkte wiederzuholen. Für unseren Gegner geht es um die letzte, auch rechnerische Chance, die Liga zu erhalten, was die Sache nicht einfacher machen wird. Mario Plechaty zeigt sich gewarnt und verweist auf das Potenzial, welches im Verein aus dem Siegerland steckt. So redet die erste Mannschaft momentan ein gewichtiges Wort um den Aufstieg in die Regionalliga mit. „Wenn dann die „Zweite“ Unterstützung aus diesen Liga bekommt“, so Plechaty, „hat man gleich einen Gegner mit hohem Niveau vor der Brust“. Trotz dieses Umstandes wollen und müssen die Mengeder die Punkte einfahren.

Personell ist man nach wie vor nicht auf Rosen gebettet, lediglich Christof Tielker kehrt nach seiner Muskelverletzung in den Kader zurück. Mit ihm sollte sich die linke Abwehrseite weiter stabilisieren. Fabian Pfennigstorf steigt am Donnerstag wieder in das Mannschaftstraining ein. Nach seiner langen Pause dürfte er aber am Montag nur als Joker eine Alternative für den Angriff darstellen.

Da man auch in den letzten Wochen personelle Rückschläge immer wieder auffangen werden konnten,  will das Trainerteam diese auch nicht thematisieren und hat volles Vertrauen in das Team, das am Montag mit allen Mitteln versuchen wird einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt zu gehen. Der sportliche Leiter Martin Schiffer verweist zurecht darauf, dass man vor einigen Wochen noch nicht damit rechnen konnte, die aktuelle Situation zu haben, in der man es wieder in eigenen Händen hat, die nötigen Punkte einzufahren, um dann aus eigener Kraft die Liga zu erhalten. Dieses Selbstbewusstsein sollte die Mannschaft unbedingt mit auf die Fahrt nach Erndtebrück nehmen und dann im Spiel an den Tag legen.

Text: Marcus Kuhlmann/Bild: B Weißenfels ( Artikelbild mit Claas Heinze der in der 87. Minute den Siegtreffer im Hinspiel schoss! Endstand 3:2 )

 

 

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