In einem erneuten Heimspiel wollen Mannschaft und Trainer einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt gehen. Durch den letzten Heimerfolg gegen Holzwickede konnte man den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen weiter verkürzen und hat dazu noch einige anderen Mannschaften in den Abstiegskampf hineingezogen. Ein Erfolg am Sonntag wäre bei dem Vorhaben, die Klasse zu halten, natürlich ein großer Erfolg. Gegenüber sieht man sich in diesem Spiel den Gästen aus Kann-Marienborn, die, trainiert von Peter Wongrowitz, lange in der Spitzengruppe der Liga mitmischten. Nach der langen Winterpause haben die Gäste ihren Rhythmus und die Konstanz der Hinrunde noch nicht wieder erreicht, so dass man den Anschluss nach ganz oben zunächst etwas verloren hat. In der letzten Woche zeigten sich die Siegerländer beim 3:0 gegen den TuS Eving-Lindenhorst aber in guter Verfassung.
Das Hinspiel noch in guter Erinnerung, hat Trainer Mario Plechaty großen Respekt vor den Gästen. „Spielerisch“, so der Coach, “ hat man es mit einem der stärksten Gegner zu tun“. Trotzdem spürt er durch die letzten guten Ergebnisse, dass das Vertrauen in die eigene Stärke wieder da ist. Die Zuschauer können sich also auf ein spannendes und interessantes Spiel freuen, in dem beide Seiten auf Sieg spielen werden. Für Kaan-Marienborn geht es darum, den Kontakt zu den Spitzenteams, die sich allesamt in den vergangenen Wochen eher inkonstant gezeigt haben, nicht komplett abreißen zu lassen. Die Jungs aus Mengede wollen den Schwung und die Erfolge der letzten Wochen mitnehmen und endlich auch einmal ein Spitzenteam besiegen. Bei diesem schwierigen Unterfangen wird jedoch Florian Schulz, aufgrund einer Erkältung, nicht helfen können. Für ihn rutscht Kosta Iskenteridis in den Kader. Den Platz von Florian Schulz in der Startaufstellung könnte dann Dennis Schultze-Adler übernehmen, der in der letzten Woche, nach seiner Einwechslung, in der Mittelfeldzentrale eine starke Partie zeigte. Mario Plechaty hat jetzt endlich wieder die Auswahl an Spielern, die er im Abstiegskampf unbedingt benötigt. „Entscheidend“, so der Trainer, „werden wieder Geduld und die zuletzt gute Defensivarbeit sein. Wenn dann die Spitzen Fabian Pfenningstorf und Karim Bouzerda wie in den letzten Wochen agieren, ist es für jeden Gegner schwer, uns zu schlagen“.
Man kann also gespannt sein, wie man sich am Sonntag verkauft und ob es gelingt die wichtigen Punkte in Mengede zu behalten. Das Team wurde sich über zahlreiche Unterstützung freuen. Verdient hätte es diese Unterstützung, nach den guten Spielen der jüngsten Vergangenheit, auf jeden Fall.
▀ Text: M. Kuhlmann/Bild: B Weißenfels